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Hallo Thomas,
danke für den Link. Der Fall ist dort gut erklärt und mein Englisch reicht aus, um das Entscheidende zu verstehen. Das mit der Zeitversetzung zwischen dem Wechsel der Mediendaten und dem Beginn des entsprechenden Liedes bei live365.com ist echt unvorteilhaft (tatsächlich bis zu 20 Sek. Differenz).
Was mir mit der ‚klassischen‘ Pausenerkennung ‚wenn Stille erkannt‘ in letzter Zeit immer wieder passiert, ist, dass, wenn einmal eine Pause zu viel oder zu wenig erkannt worden ist, nicht nur das aktuelle Lied abgeschnitten wird (das ist schon mal verschmerzbar), sondern dass ab dann die Benennung der Lieder genau um eine Stufe versetzt erfolgt, d.h. das aufgezeichnete Liede bekommt den Titel des nachfolgenden bzw. umgekehrt. Ab dann erfolgt die Benennung für alle weiteren aufgezeichneten Lieder entsprechend um eine Stufe versetzt. Einzige Möglichkeit das wieder einzuloten ist dann ein kompletter Neustart von AOMrecord.
Siehst Du eine Möglichkeit, das Auslesen der Mediendaten durch AOMrecord diesbezüglich exakter zu programmieren, so dass dieses Verrutzschen nicht mehr passiert bzw. sich beim nächsten Lied wieder von selbst korriegiert?
Gerade wegen diesem Problem habe ich die Pausenerkennung über ‚Mediendaten wechsel‘ zunächst für so vielversprechend gehalten, von der sich, wie es nun aussieht, bei live365.com nun aber keinen Gebrauch machen lässt.
Schönen Gruß,
Hartmut
Kann mich in diesem Punkt für das oben beschriebene Verfahren wie es z.B. TotalRecorder einsetzt nur stark machen. Die Schnitte sind nach meiner Erfahrung perfekt:
Die ClipInfo bei z.B. live365.com oder SHOUTcast wechselt zuverlässig kurz vor Beginn eines neuen Stückes (ca. 3 Sekunden vorher). Die dauer für das dann folgende Kontroll-Intervall ist Einstellungssache: Sinnvoll sind 5 bis 10 Sekunden. Der Punkt mit dem niedrigsten Sound-Level in diesem Intervall ergibt zuverlässig den besten Punkt die Stücke zu splitten. So wird vermieden, daß der Auftakt des folgenden Stückes „angesägt“ wird, weil die Aufnahme nicht erst mit dem Einsatz des folgenden Stückes getriggert wird, sondern genau in der Mitte der Pause. Dabei muß die Pause noch nicht einmal „absolut“ Still sein bzw. unter ein im voraus bestimmtes Level fallen, da der Schnittpunkt bei dieser Mehtode ja relativ bestimmt wird.
Das Ein- und Ausblenden halte ich was das Splitten anbelangt eher für eine Not-Lösung, da gerade beim Einblenden der musikalisch oft bedeutsame Einsatz/Auftakt auf der Strecke bleiben muß.
Gruß,
Hartmut
Thomas,
wie gesagt meine Erfahrung mit TotalRecorder 5.x und 6.x: Dort gibt es die Möglichkeit für die Aufnahme im Splitmode mehrere Kriterien anzugeben. Allternativ zu der „klassischen“ Pausenerkennung, gibts da die Möglichkeit das Splitten zu triggern, wenn die Clip-Info im externen Player sich ändert. Dies wird 2 mal die Sekunde überprüft. Wenn sich die Clip-Info ändert, dann trennt das Programm den Sound-Stream an dem Punkt wo der Sound-Level am niedriegsten ist (innherhalb der nächsten 5-10 Sekunden, nach dem die Clip-Info-Änderung eingetreten ist). Wie aufwendig oder praktikabel es ist, dies Programmierungstechnisch zu realisieren, kann ich nicht sagen.
Hoffe die Funktionsbeschreibung als solche war soweit verständlich.
Gruß,
Hartmut
Danke für die Antwort.
Hab bisher mit TotalRecorder6 aufgezeichnet. Der unterstützt das Splitten nach Änderung der Clip-Infos im Player. Deswegen war ich mit dem Splitten durch Pausenerkennung nicht vertraut.
Für meinen Teil find ich die Orientierung beim Splitten an den Clip-Infos zuverlässiger und eindeutiger. Wäre um eine entsprchende Erweiterung von AOMrecord dankbar. Ansonsten klasse Programm!
